Der Puls spielt beim Training mit einem Rudergerät eine wichtige Rolle. Am aktuellen Trainingspuls kann die Intensität des Trainings abgelesen werden. Zusätzlich kann die aktuelle Trainingszone bestimmt werden und je nach Trainingsziel die Intensität angepasst werden.
Zur Kontrolle des Pulses gibt es dabei mehrere Möglichkeiten:
Zum einen kann der Puls direkt von einer Pulsuhr am Handgelenk gemessen werden. Bei den meisten Pulsuhren können die individuellen Belastungszonen hinterlegt werden, so dass diese direkt ablesbar sind.
Einige Rudergeräte ermöglichen auch eine Pulsanzeige direkt auf dem Trainingscomputer. Hierfür wird dann nur ein Pulssensor benötigt, der direkt am Brustkorb angebracht wird. So hat man seinen Puls beim Training direkt im Blick und spart sich den Blick zum Handgelenk.
Mit einem einfachen Pulssensor kann der Trainingspuls gemessen werden. Zur groben Orientierung der verschiedenen Pulszonen kann mit folgender Faustregel der eigene Maximalpuls annähernd bestimmt werden:
Maximalpuls = 220 - Lebensalter (in Jahren)
Die verschiedenen Pulszonen werden anhand des Maximalpulses prozentual eingeteilt:
50 - 60 % des Maximalpulses: Gesundheitszone
60 - 70 % des Maximalpulses: Fettverbrennungszone
70 - 80 % des Maximalpulses: Aerobe Zone
80 - 90 % des Maximalpulses: Anaerobe Schwellzone
90 - 100 % des Maximalpulses: Anaerobe Zone
Die Zonen sowie der Maximalpuls sind dabei nur grobe Orientierungen. Um die individuell geltenden Belastungszonen und den Maximalpuls genau zu bestimmen, sollte ein Leistungstest durchgeführt werden.